Nachruf für die Zeitschrift „texte. psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik“
August Ruhs
Nachruf aus dem „Magazin der Ärztekammer Steiermark“
Februar 2023 (Seite 32-33)
https://www.aekstmk.or.at/books/2023/02/32/
Nachruf für den Wiener Arbeitskreis für Psychoanalyse
August Ruhs für den Vorstand
Marianne Scheinost-Reimann für die Ausbildungskommission
Nachruf für den Salzburger Arbeitskreis für Psychoanalyse
Christian Meusburger
Nachruf für die Sigmund Freud PrivatUniversität
Alfred Pritz, Rektor der Sigmund Freud PrivatUniversität
Texte der Reden der Trauerfeier zum Nachlesen:
Klaus Posch war mit Rainer in den letzten Jahren befreundet. Er lebt seit 1985 in Graz, ist Psychoanalytiker und leitet den Arbeitskreis für Psychoanalyse Linz/Graz. Von 1985 bis 2001 leitete er die Bewährungshilfe in der Steiermark, von 2001 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2015 baute er an der FH Joanneum in Graz das August-Aichhorn-Institut für Sozialarbeit auf.
Dr. med. Rainer Gross, Facharzt für Psychiatrie und Psychoanalytiker in Wien.
Nach 35 Jahren Tätigkeit in der Akut-Psychiatrie jetzt seit 2016 nur mehr in privater Praxis. Ausbildung zum Facharzt an der damaligen Landesnervenklinik Gugging im Primariat von Rainer Danzinger. Auch nach Rainers Abgang von Gugging immer wieder gemeinsame Projekte – so zuletzt an der Psychoanalytischen Akademie in Wien und im Rahmen des „Leonardo-Projektes“ im S. Freud-Museum.
Rainers Facebookseite wurde in den Gedenkzustand versetzt.
https://www.facebook.com/rainer.danzinger.7/tributes
Gerne könnt Ihr eine Anekdote über oder eine Erinnerung an Rainer posten.
Bei Online-Trauerseite der Kleinen Zeitung kann man auch eine Kerze anzünden oder ins Kondolenzbuch schreiben.
https://trauer.kleinezeitung.at/traueranzeige/rainer-danzinger
Radio Dispositiv 05.12.2022
Leonardo. Zirkel für psychoanalytische Kulturkritik
Daniala Finzi, Florian Fossel und Rainer Danzinger live im Studio
Zum Nachhören:
https://o94.at/programm/sendung/id/2068859
„Wörtlich – Rainer Danzinger“, Radio Orange 94.0, 19. 11. 2018
Ein Gespräch über Psychiatrie, Psychoanalyse, das Gesundheitswesen und Euthanasie
Zum Nachhören:
Endlich! War eine schwere Geburt, aber jetzt ist dieses Buch über die Ermordung psychiatrischer Patienten durch die Nazis doch erschienen.
In Zeiten der immer teureren High-Tech-Medizin mit Intensivstationen und Transplant, mit immer mehr dementen Patienten etc. wird der Zugang zur Therapie für arme Teufel immer schwerer. Brieftasche, Lebensalter oder Bildung wirken dabei als Filter.
Immer unverblümter wird bei diversen Aussenseitern, bei Alten, Flüchtlingen, Sandlern gesagt sie belasten unsere Wirtschaft, wir können sie uns nicht leisten. Die Debatte über Euthanasie lebensunwerter oder lebensunwilliger Mitmenschen nimmt wieder zu - da schadet es vielleicht nicht, sich daran zu erinnern wohin das führen kann, sich zu erinnern, wie psychisch Kranke in der Nazizeit vergast wurden, wie damals Kinder grausam getötet wurden. Thema dieser umfassenden und detaillierten Untersuchung ist die Tötung von Patienten des früheren Feldhofs, der heutigen Sigmund Freud-Klinik in Graz. Neben Bemerkungen zur Vorgeschichte des Feldhofs bis 1933 und einem Abriss der NS-”Euthanasie”-Politik wird auf die verschiedenen Phasen dieser Politik im Feldhof sowie die Kinder und Jugendlichen-”Euthanasie” und das Schicksal der dort aufgenommenen psychisch kranken Zwangsarbeiter eingegangen. Die Skizzierung der Entwicklung des Feldhofs von der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart und ein Anhang mit Interviews mit Zeitzeugen ergänzen die Publikation.